Kotatsu – Einmal selbstgemacht, bitte! Teil 4 (final)

Mit Stolz darf ich heute verkünden: Es ist vollbracht! Der Kotatsu ist fertig!! Und er funktioniert einfach wundervoll! Pünktlich zu den ersten richtig warmen Tagen zwar, aber die Abende sind ja durchaus noch durchwachsen 🙂 Selbst auf mittlerer Stufe wird er schon mollig warm und man mag gar nicht mehr vom Kotatsu weg, daher wird dieser Artikel auch gerade geschrieben, während ich unter ihm sitze =]
Er ist schnell warm, es besteht keine Verbrennungsgefahr und sogar als Frau bleiben die Fußknöchel, die Knie und die Füße selbst warm! Ist das nicht ein Traum? *schmacht*
Ich bin richtig stolz, dass er endlich fertig ist und nun in unserer Wohnung steht. Dank ein paar Handgriffen von meiner besseren Hälfte ging auch alles ganz flott, es hat so ca. eine Stunde gedauert, aber auch nur, weil ich zwei Teile falsch zusammengeschraubt hatte und das beim Festschrauben erst aufgefallen ist ^^.

Das Tolle an der ganzen Sache ist: Jeder kann ihn nachbauen! Ohne besondere handwerkliche Fertigkeiten. Es ist also auch für Dummies geeignet ;). Zwar wollte mein Schwiegerpapa in spe sich da Gedanken drüber machen, aber wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, werde ich ungeduldig und gebe nicht eher Ruhe, bis alles in trockenen Tüchern steckt. Also ging es heute nochmal spontan in den Baumarkt, um die fehlenden Teile zu besorgen, da uns noch ein genialer Einfall zum Schluss ereilt hat.

Zwar benötige ich noch einen Bezug für die Decke (den ich plane, selber zu nähen), ansonsten fehlt aber nichts mehr. Und das ist er (leider noch ohne Platte obendrauf):

kotatsu01

Wollt ihr auch einen? Ich zeige euch, wie es geht!

Kosten: ~ 120€ – ~ 160€ (je nach Tisch)

Die Kosten stellen sich wie folgt auf:

Infrarotheizplatte: 50€ („gebraucht“ über Amazon Warehouse Deals; lediglich die Originalverpackung war einmal geöffnet worden, ansonsten beim Hersteller ebenfalls bestellbar für 70€)
Winkel (~30mm) (Kistenecken + normale Winkel) + Schrauben (spitze zum Reindrehen und stumpfe zum Festschrauben inkl. Mutter): ~ 14€
Untersetzer: 2€ (ich habe einfach einen bereits vorhandenen genommen)
Doppelseitiges Klebeband: ~ 2€
Tisch (ca. 35mm hoch): 20€+- (ich hatte schon einen, ansonsten eignet sich der LACK von Ikea sehr gut; dazu unten mehr)
Decke, Wärmestufe 3, 220x240cm: 30€; Ikea

Einige Worte vorab:
Ich hatte den kleineren, quadratischen Beistelltisch ursprünglich gekauft, da ich gerne „das Original“ haben wollte, was ja einiges kleiner ist als so eine Heizplatte; nach langem Hin und Her habe ich mich jedoch dagegen entschieden, denn so ein „Kotatsuheater“, der halbswegs sicher ist, kostet mit Versand und zusätzlichem Spannungsumwandler um die 130€ – 250€; also allein schon so viel wie der ganze Tisch, wenn man ihn selber „bastelt“. Hinzu kommen die enormen Stromkosten, da diese Dinger reine Stromfresser sind und sie sind nicht CE-geprüft, wie es für die EU eigentlich Standard ist, was heißt, dass im Falle des Falles die Versicherung nicht zahlen würde. Es hat etwas gedauert, aber letztlich bin ich über die Infrarotheizplatte gestolpert und habe mir überlegt, ob das wohl funktionieren könne; wie funktioniert Infrarotwärme eigentlich? Und wie funktioniert ein „Kotatsuheater“? Da sie im Grunde ähnlich sind, wagte ich den Versuch und bestellte mir die Platte und probierte sie ersteinmal ohne alles aus.
Das Gute ist, dass die Platte an den Rändern kühl bleibt, sodass es kein Problem ist, sie in eine Halterung zu stecken und auch dort zur Not anzufassen, während sie noch heiß ist. Außerdem wiegt sie fast gar nichts, wodurch eine Anbringung um einiges erleichtert wird.
Um auf den Tisch zurückzukommen: Da ich meinen Wohnzimmertisch noch hatte, musste dieser dran glauben, nicht zuletzt, weil die Heizplatte darunterpasste. Die Höhe stimmte zufälligerweise auch. Solltet ihr eine Variante des LACK von Ikea kaufen, so müsst ihr in etwa 10cm absägen, denn dieser ist 45cm hoch. Es kommt natürlich auf euer Komfortgefühl und eure Körpergröße an. Ich bin beispielsweise 1,65m, 35cm sind optimal für mich. Solltet ihr den im Beitrag verlinkten Tisch kaufen wollen, könnt ihr Folgendes tun: Die untere Platte einfach als Tischplatte zum auf die Decke legen benutzen! Da sie keine tragende Funktion besitzt, sondern lediglich als Ablage dient, wäre sie optimal dafür.

Genug der ganzen Rede nun, hier kommt die Anleitung:

Ihr braucht:
kotatsu02
Kotatsu03
Kotatsu04
Kotatsu05
Kotatsu11
Kotatsu14

Als erstes dreht ihr den Tisch auf den Rücken, legt die Heizplatte darauf und zeichnet mit einem Stift in einer kontrastierenden Farbe die Ecken auf. Für meinen habe ich einfach einen sogenannten „Schneiderstift“ benutzt, den man normalerweise für Markierungen auf Stoffen verwendet:
Kotatsu06
Kotatsu07
Kotatsu08

Anschließend verschraubt ihr die Kistenecken mit den Winkeln wie folgt:
Kotatsu09
Kotatsu10

Könnt ihr es erkennen? Ihr verschraubt es so, sodass eine der Flächen der Kistenecke zu euch zeigt, darauf wird später die Heizplatte liegen. Vergesst nicht die Mutter auf der anderen Seite!
Im Anschluss schneidet ihr aus dem Korkuntersetzer zwei Dreiecke, die ihr anschließend auf doppelseitigem Klebeband klebt und sie dann ausschneidet:
Kotatsu11
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Kotatsu14
Kotatsu15
Kotatsu16

Nun zieht ihr die andere Seite ab und klebt sie auf die innere Seite der Kistenecke, die später die Platte halten soll:
Kotatsu17

Die Kistenecken sind dazu da, die Platte vorm Herausrutschen zu schützen.

Als nächstes bringt ihr die beiden Kistenecken mithilfe der Winkel an den Markierungen an, die ihr vorher gemacht habt. Wichtig: Sie werden an den Enden der Längsseiten angebracht, sodass sie sozusagen nebeneinander sind; die Entfernung zwischen ihnen ist also geringer als zwischen den Winkelkonstruktionen, die ich euch weiter unten zeigen werde. Eventuell müsst ihr für diesen Schritt etwas mehr Kraft am Anfang aufwenden, bohren ist nicht notwendig.

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Nun schneidet ihr zwei Quadrate aus dem Korkuntersetzer aus und verfahrt genauso wie mit den Kistenecken:
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Kotatsu21
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Jenachdem was für einen Tisch ihr verwenden werdet, wird es notwendig sein, die gepolstertern Winkel ZULETZT anzubringen. Das heißt, ihr schraubt erst zwei Winkel am Tisch fest, dann legt ihr die Platte mit der Seite nach oben, wo nicht die Klebefläche ist (sofern ihr meine Platte verwendet), also die, die heizt, und schraubt ZULETZT die gepolsterten Winkel dran. Ansonsten könnt ihr alles verschrauben und wenn der Tisch steht, die Platte ganz nach Belieben einsetzen oder rausziehen.

Um nun die letzten Winkel anzubringen, benutzt ihr die letzten beiden Markierungen, die ihr anfangs gemacht habt:
Kotatsu24

Habt ihr dies getan, müsste es nun SO bei euch aussehen:
Kotatsu25
Kotatsu26

Im Anschluss verschraubt ihr entweder direkt schon die gepolsterten Winkel Rücken an Rücken oder legt erst die Heizplatte drauf und verschraubt sie dann:

Kotatsu27
Kotatsu28
Kotatsu29

Habt ihr es bis zu dieser Stelle geschafft, so gratuliere ich euch! Ihr könnt nun stolz behaupten, dass ihr einen selbstgebauten Kotatsu besitzt! Jetzt müsst ihr ihn nur noch umdrehen, die Decke drüberwerfen, eine Platte drauflegen und fertig ist das ganze Werk:

kotatsu01

Wenn euer Korkuntersetzer in etwa so aussieht wie unten, habt ihr alles richtig gemacht 😉
Kotatsu30

Ich hoffe, euch hat mein Tutorial gefallen und es war verständlich UND es hat euch dazu animiert, nun selbst Hand anzulegen! =]
Solltet ihr Fragen, Anregungen und dergleichen haben, zögert nicht und fragt ruhig!

Sofern ihr den Entschluss gefasst habt und einen selber bauen und das in eurem Blog dokumentieren wollt, würde ich mich über eine Verlinkung zu diesem Beitrag natürlich sehr freuen 😉 Als Dankeschön verlinke ich euch in diesem Beitrag und verweise auf euer Kunstwerk, denn nichts anderes ist es letztlich! Ein Kunstwerk mit viel Liebe und Leidenschaft!

Viel Erfolg und viel Glück bei eurem Vorhaben!

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24 Antworten zu Kotatsu – Einmal selbstgemacht, bitte! Teil 4 (final)

  1. Chris sagt:

    Cooooole Sache!

    Es macht ohnehin viel mehr Spaß sowas selbst zu machen (mal davon abgesehen wie stolz man hinterher darauf ist 😛 ) und wenn mand abei auch noch so viel Geld spart, ist das natürlich ideal. Nicht nur einmalig, die Energie-effizienter Heizplatte ist genial und spart auch über Zeit durch den geringeren Verbrauch nochmal viel Geld.

    Eine echt verdammt tolle Idee mit sogar hilfreichem Tutorial!

    Vielen Danke für deine Mühe, dass du diese Idee mit anderen teilst und vor allem:
    VIEL SPAß MIT DEINEM/EUREM NEUEN KOTATSU!!! *neidisch werd’*

    • Chris sagt:

      Edit:
      Auch, wenn der Eintrag jetz‘ schon über ein Jahr her ist. *hust* 😀

    • Jenny sagt:

      Lieber Chris,

      hab 1000 Dank für deinen Kommentar! Leider habe ich ihn erst jetzt freischalten können nach über … blablabla Monaten *duck*.

      Ich habe mich wahnsinnig, riesig über deinen Kommentar und natürlich über das Lob gefreut! Es hatte sich leider etwas hingezogen mit der Vervollständigung, aber er ist fertig geworden. Es ist wirklich sehr angenehm und man schläft durchaus schnell darunter ein 😀

      Jetzt fehlen nur noch ein paar Tatamimatten darunter, dazu ein Bodenstuhl mit Sitzkissen … und ein paar Shoji … und sowieso ein Haus nach japanischer Bauweise 😀

      Hoffentlich kann ich damit andere Leute animieren, sich selber einmal daran zu trauen, denn so schwer ist das gar nicht 🙂 (allerdings würde ich empfehlen, nicht unbedingt toom aufzusuchen, die konnten mir nicht mal passende Schrauben für meine Winkel reichen -_-)

    • Jenny sagt:

      Und falls du vielleicht noch Ideen haben solltest, was man vielleicht als Projekt „Selber-/Nachbau“ in Angriff nehmen könnte, lass es mich doch wissen!

  2. Nini sagt:

    Hallo Jenny ^-^/

    Auch ich war auf der verzweifelten Suche nach einem Kotatsu um es mir auf den Tatamimatten bequemer zu machen. Nachdem ich deine Anleitung durchstöbert habe, habe ich beschlossen, es Dir gleich zu tun.
    Aber ich verstehe nicht ganz, wozu die Halterung unter dem Tisch gut ist. Schließlich hat die Platte einen selbstklebenden Schaum auf der Rückseite. Oder war das eine Maßnahme um die Platte zu entnehmen, falls du sie nicht mehr brauchst?

    Lieben Gruß und vielen Dank für deinen inspirierenden Blog-Eintrag
    (>^3^)> Mata ne~

    • Jenny sagt:

      Hallöchen =)

      Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar!
      Der Grund, warum ich die Platte nicht angeklebt habe, ist ganz simpel: Der Kleber löste sich schon alleine dadurch, dass die Platte warm wurde, obgleich sie ja eigentlich darauf konzipiert wurde, unter oder an der Seite eines Tisches kleben zu können. Dies wurde auch in vielen Bewertungen im Netz erwähnt… Zudem wollte ich die Platte zwischen dem Tisch und meinem Schreibtisch hin- und herbewegen können, damit ich auch am Schreibtisch warme Knie behalte. 🙂

      Liebe Grüße! またね~~
      Jenny

  3. CortVermin sagt:

    Genau die gleiche Idee hab ich auch (mit der Infrarotplatte).
    Wie ist denn so der Heizfaktor? Schön kuschlig warm unter der Decke? Scheue mich ein bisschen davor die knapp 70 EUR auszugeben, da die Bewertungen bei Amazon doch recht gemischt ausfallen-

    • Jenny sagt:

      Hi! =)
      Ich habe sie damals über Amazon Marketplace geholt, da war sie durchaus günstiger, vielleicht findest du ja gelegentlich mal eine Platte. Es dauert zwar einige Zeit, bis es warm wird, aber danach ist es durchaus angenehm warm darunter, wenngleich es nicht so gut heizt wie der echte Straheler aus Japan. Dafür hast du wiederum ein sicheres Produkt und musst nicht darauf hoffen, dass du kein Billigimitat aus China erhältst, wenn du einen Strahler bestellst. Beantwortet das deine Frage?

      Liebe Grüße,
      Jenny

  4. P. Puck sagt:

    Ich hatte das gleiche idee gehabt, aber ich weiss nicht ob ich 150 watt brauche, weil ich denke das 150 watt sehr viel Wärme ist für solch ein kleines „Raum“

    • Jenny sagt:

      Hi! =)
      Das Teil produziert schon etwas mehr Wärme, aber es gibt einen Regler wo du das ganz nach deinem Belieben einstellen kannst. 😉

      Liebe Grüße,
      Jenny

  5. Carmen sagt:

    Hey, danke für die super einfache Anleitung!
    Ich wollte dich fragen, ob etwas passiert ist, habe nähmlich tierische Angst, dass die Infarotplatte rausfällt und mich verbrennt!
    Hättest du ne Idee das ganze noch sicherer zu gestalten, oder male ich den Teufel nur an die Wand und die Winkel+Korken reichen völligst aus?
    Liebe Grüße Carmen
    (am besten du antwortest mir per Email!)
    Danke im vorraus!

    • Jenny sagt:

      Grüße, Carmen!
      Ich antworte dir hier und sende dir dann die Antwort nochmal per Mail 😉

      Du kannst dich an der Platte nicht so schnell verbrennen, da sie nicht so stark heizt wie beispielsweise die echten Infrarotheizer aus Japan oder eine Infrarotlampe. Sind die Schrauben einmal in den Winkeln, musst du keine Angst haben! =) Ich bin selbst im Betrieb drangestoßen und habe mich kein bisschen verbrannt, ganz im Gegenteil: Nicht einmal gespürt habe ich was.

      Liebe Grüße,
      Jenny

  6. benni sagt:

    Ich frage mich nur eines, warum wurde einmal mit kistenecken und einmal mit normalen Winkeln gearbeitet? Man hätte doch auch alles einheitlich mit kistenecken machen können oder?

    • Jenny sagt:

      Hallo 🙂

      Ich hatte ursprünglich geplant, die Platte anders anzubringen und da ich nicht wollte, dass sie auf der einen Seite rausrutschen könnte, habe ich das so gemacht. Dir steht es aber natürlich frei, es anders zu machen 😉

      Liebe Grüße,
      Jenny

  7. Anja sagt:

    Hallo,
    ich habe mich gefragt, warum du die Platte mit einer Halterung angebracht hast? Bei Amazon wirkt es nämlich so, als könne man die Platte direkt auf die Unterseite von zB einem Schreibtisch kleben. Ich hoffe ich hab da nichts überlesen was mit Brandgefahr zu tun hat oder so^^‘

    • Jenny sagt:

      Aloha =)

      Ich habe die Platte schlicht nicht angeklebt, weil ich sie während der warmen Monate abmontieren und verlagern wollte, sodass sie nicht das ganze Jahr über unterm Tisch ist (und somit das Kabel etwas nervt^^). Außerdem nutze ich die Platte, um sie unter meinem Schreibtisch anzubringen und mir dort einen Pseudokotatsu zu machen, was auch total toll ist (nur leider zum Einschlafen während des Lernens verleitet^^).

      Liebe Grüße,
      Jenny

  8. aatos sagt:

    hey jenny =)

    will mir für nächsten winter auch einen basteln. (jetz isch ja leider schon zu spät)

    wie stark heizt diese platte denn?
    kanns unter dem tisch auch richtig heiss werden?
    ich kann zb. stundelang vor einem heizlüfter liegen, und wäre daher enttäuscht wenn die platte einfach nur warm macht.

    • Jenny sagt:

      Hallöchen =)

      Es dauert zwar etwas seine Zeit, aber es wird richtig wunderbar warm, sodass es mir manchesmal sogar zu warm wurde darunter 😀 Selbst barfuß blieben meine Füße warm (und ich habe fast chronisch kalte Füße…). Bedenke aber bitte, dass jeder ein ganz anderes Empfinden hat und du vielleicht zu ungeduldig werden könntest, bis die Platte alles unterm Tisch voll aufgeheizt hat. Die Platte hatte ich immer auf mittlerer Stufe am Laufen, das war recht angenehm:)

      Liebe Grüße,
      Jenny

  9. Martin sagt:

    Hi Jenny,

    bin seit kurzem auch Kotatsufan und war bisher auf dem Tripp unterwegs einen Kotatsu zu bestellen. Deine Anleitung zeigt aber ja super, wie man es auch preiswerter selber machen kann. Wie ist denn dein Resümee nach fast einem Jahr? Würdest du es wieder so machen oder gibt es etwas, das du ändern würdest?

    ciao
    Martin

    • Jenny sagt:

      Hallo Martin,
      nach über einem Jahr würde ich sagen: JA! Allerdings müssten auf halber Strecke in der Mitte der Platte noch zusätzlich pro Seite zwei Haken angebracht werden, ansonsten biegt sich die Platte etwas sehr durch^^ ich empfinde die Infrarotplatte etwas als Fehlkonstruktion der Firma, da sich der Kleber nämlich löst, der ja ursprünglich dafür gedacht war, dass die Platte hält; wir haben die Platte nie festgeklebt aber, da ich sie zeitweise auch unter meinem Schreibtisch anbringe und dort dann quasi meinen Kotatsu habe^^ eine portable Möglichkeit also.
      Zudem würde ich unter die Bettdecke zusätzlich ein Badetuch für etwaiges Kondenswasser legen.
      Aber: Es ist so großartig, sich unter den Tisch legen und die Wärme genießen (und dann oft genug einschlafen) zu können!

      Liebe Grüße,
      Jenny

  10. Stephan sagt:

    Hallo Jenny,

    auch wenns komisch klingt, so mitten im Sommer, bin ich auch grade dabei Informationen zusammenzusuchen, um einen Kotatsu zu bauen.
    Ich räume die hier die Wohnung gerade so auf Japanisch um (Tatami, Futon usw.), ein Kotatsu gehört da auch dazu ^^
    Dadurch bin ich auf diese Seite hier gestoßen. Sieht gut aus 😀
    Leider funktionieren die ganzen Links zu IKEA nicht mehr. Durch archive.org kann man zwar beispielweise den Tisch finden, aber IKEA hat diesen nichtmehr im Programm und scheint auch nichts vergleichbares mit 78x78cm zu haben.
    Ich habe von meinen Eltern einen LACK bekommen, aber der misst nur 55×55 cm. Ist auch ein bisschen klein dafür 🙁
    Gibt es denn etwas vergleichbares? Welches Mindesmaß würdest du denn empfehlen?
    Was ist das denn für ein Tisch den du da verwendest?

    Vielen Dank schonmal,
    Stephan

    • Jenny sagt:

      Hallo Stephan!
      Es tut mir wirklich Leid, dass ich so spät antworte. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass mir überhaupt noch jemand hier einen Kommentar verfassen würde… einen LACK kannst du tatsächlich nur mit einer kleinen Infrarotplatte oder einem echten Heizer verwenden, wobei ich dir da dann eher einen Tisch aus Massivholz oder zumindest etwas höherwertigem als den Ikeakram empfehlen würde. Den Tisch, den ich da verwende ist ein uralter Tisch, den ich vor 13 Jahren einmal geschenkt bekommen habe. Hilft dir das etwa weiter?
      Ein quadratischer Tisch ist hier tatsächlich am praktikabelsten, da man dann an allen Enden gut sitzen kann.

      Liebe Grüße,
      Jenny

      • Stephan sagt:

        Hallo,

        ja, das ist schon seltsam, wa? … Gibt leider nicht viel zum Thema „Selbstbau-Kotatsu“ ^^
        Mittlerweile habe ich mir einen größeren Tisch gekauft, auch kein Massivholz, aber sah ganz gut aus.
        Die Infrarotheizplatte habe ich auch hier liegen. Diese ist auf der Rückseite klebrig.
        Was spricht eigentlich dagegen, die Platte direkt unten dran zu kleben?

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